Seminar zur Gestaltung von Euroregionen in Plovdiv, Bulgarien

Vom 1. bis 4. Oktober führte Bürger Europas e.V. ein Deutsch-Bulgarisches Seminar zum Thema "Erfahrungen und Perspektiven bei der Gestaltung von Euroregionen" im Dreiländereck Bulgarien-Griechenland-Türkei durch.

Mit Blick auf den geplanten EU-Beitritt 2007 wird Bulgarien in den kommenden Jahren verstärkt vor der Aufgabe stehen, seine Außenbeziehungen, insbesondere in den Grenzregionen zum EU-Nachbarstaat Griechenland sowie zur Türkei, neu zu gestalten. Dabei geht es in der gemeinsamen Grenzregionen um Erhöhung der Wirtschaftskraft, Steigerung der Außenwirkung der Euroregionen, die Vernetzung von Aktivitäten in allen gesellschaftlichen Bereichen und nicht zuletzt um die Förderung der Integration und Herausbildung einer eigenen Identität.

Zu diesem Thema führte Bürger Europas e.V. vom 1. bis 4. Oktober ein Seminar in Plovidv, Bulgarien, durch. Dabei ging es vor allem um die ausgezeichneten Erfahrungen und Ergebnisse bei der Gestaltung ostdeutscher Euroregionen zu den Nachbarstaaten Polen und Tschechien. Ziel unseres dreitägigen Seminars war ein Wissenstransfer und ein lebendiger Erfahrungsaustausch zwischen aktiven Mitgestaltern von Euroregionen in Deutschland und Bulgarien. Teilnehmer am Seminar waren junge bulgarische Politiker aus dem Verwaltungsbezirk der Rhodopen sowie Repräsentanten aus rhodopischen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden. Vorträge, Diskussionen, Vorstellung von Modellprojekten sowie Filmbeiträge über erfolgreiche Aktionen in den Regionen sollten beispielhaft die Möglichkeiten von Euroregionen darstellen. Projektpartner von Bürger Europas e.V. in Bulgarien sind die Stiftung "Freies und demokratisches Bulgarien" sowie ausgewählte Verwaltungseinheiten in der Euroregion der Rhodopen.

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Diese Veranstaltung wurde unterstützt vom Auswärtigen Amt